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Kommune Inklusiv

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Erlangen erzählt: Vorstellung

Ein Blog auf der Kommune Inklusiv-Seite? Beantworten wir doch gleich mal diese Frage: Eine der Veranstaltungsreihen, die von Kommune Inklusiv durchgeführt wird, heißt Erlangen erzählt Lebensgeschichten. Für den, der noch nicht bei einem der Termine dabei war, erklären wir das kurz:

Erzählen, Zuhören, Austauschen, Verbinden – so muss man sich die Veranstaltungen von Erlangen erzählt vorstellen. Bei den niederschwelligen, inklusiven Treffen kommen Menschen unterschiedlichen Alters, verschiedenster Hintergründe und den vielfältigsten Erfahrungen zusammen. Hier ist die Gelegenheit, auch Menschen außerhalb des persönlichen Umfelds kennenzulernen und sich über die eigenen Lebensgeschichten auszutauschen, sich zuzuhören und über Gehörtes nachzudenken. Dabei bauen sich Barrieren ab und weichen einer Verbundenheit.

Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltungsreihe sind Workshops, bei denen durch verschiedene Sinnesreize oder andere Impulse zurückliegende Ereignisse neu belebt werden. Die aufkommenden Erinnerungen können im Rahmen der Veranstaltung geteilt werden.

Diese Workshops werden fotografisch und filmisch begleitet. Aus dem daraus gewonnen Material soll eine multimediale Ausstellung entstehen. Weil man meistens von einer Ausstellung erst etwas mitbekommt, wenn sie schon fertig ist, dachten wir uns, es diesmal alles ganz anders zu machen und schon vom Entstehen der Ausstellung zu erzählen.

 

Wer plant nun diese Ausstellung, die vom 20. Oktober an zu sehen sein wird?

Wir sind ein Dreierteam, in dem jeder andere Aufgaben hat. Wie immer im Leben kann jeder von uns etwas anderes gut. Zusammen ist es deshalb immer besser. Deshalb stellen wir uns kurz vor.

 

Hallo, ich heiße Felicitas Keefer. Nach meinem Studium der Pädagogik und der Theater- und Medienwissenschaft in Erlangen, war ich journalistisch für den Bayerischen Rundfunk in München tätig und arbeitete als pädagogische Leiterin des Quartiers für Medienbildung im Chiemgau.

Seit 2017 leite ich das Aktion Mensch-Projekt Kommune Inklusiv in Erlangen. Ich bin die Erfinderin der Veranstaltungsreihe Erlangen erzählt Lebensgeschichten, die seit November 2018 existiert.
Wie kam es zu Erlangen erzählt Lebensgeschichten? Mir ist es ein Herzensanliegen, den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken. Und das fängt nun mal im Kleinen an. Richtig angewendet, wirkt unsere Erlangen erzählt-Gemeinschaft wie eine Pille gegen Einsamkeit.
Bei uns geht es nämlich um das Gegenteil von Einsamkeit: Ja richtig, um Verbundenheit.


Meine Aufgabe bei Erlangen erzählt ist es, gemeinsam mit den Teilnehmenden selbst, Themen für die Workshops zu entwickeln, und dann Referent*innen, Kooperationspartner*innen und Räume zu gewinnen, sowie die multimediale Ausstellung der Workshop-Ergebnisse zu koordinieren.
Bei mir laufen also die Fäden zusammen, und das macht mir großen Spaß. Vor allem, bei so einem tollen Team!

 

Hallo, mein Name ist Carsten Galle. Schon während meines Studiums zu Theater- und Medienwissenschaften und Pädagogik in Erlangen gehörte ich seit 1996 zu den freuen Kulturschaffenden der Stadt Erlangen im Bereich Festivalarbeit. Danach lebte ich 12 Jahre in Barcelona und war mit dem audiovisuellen Kunstprojekt Institut FATIMA in der Musik- und Bildungsarbeit tätig.

Seit 2013 bin ich wieder in Franken. Zwischen 2013-2018 war ich mit dem Goethe-Institut auf Welttournee in 22 Ländern, um Menschen, die Deutsch lernen, einen spielerischen Zugang zur Musik, digitalen Medien und vor allem zur Sprache zu ermöglichen.

Heute bin ich in vielen kulturellen und edukativen Projekten als freier Dozent und Fotograf bei der Stadt Erlangen involviert. Außerdem arbeite ich als freier Soundtechniker an städtischen Bühnen und Theatern.

Zu Erlangen erzählt kam ich zunächst als Gast. Daraus entwickelte sich dann diese wundervolle Zusammenarbeit. Ich dokumentiere die Veranstaltungen mit Audio, Foto und Film digital und bringe kreative Lösungskonzepte in unser Team ein. Erlangen erzählt liegt mir persönlich sehr am Herzen. Hier habe ich das Gefühl: “wir tun wirklich was, damit Menschen, die oft nicht in unserer Gesellschaft gehört werden, die Möglichkeit bekommen, ihre persönlichen Geschichten zu erzählen und ihnen so ein Sprachrohr zu geben”.

 

Hallo, ich heiße Ingrid Moor. Nach meiner Ausbildung zur Fotografin studierte ich Kunstgeschichte und promovierte über ein Thema zur spanischen Barockmalerei. Ich arbeite schon lange in verschiedenen Museen und Kulturinstitutionen.

Mit Ausstellungen und ihrer Vermittlung habe ich viel Erfahrung. Ich führe die unterschiedlichsten Gruppen durch Museen und habe schon zahlreiche Vermittlungskonzepte entwickelt. Besonders gerne arbeite ich mit Gruppen, die besondere Bedürfnisse haben. Mir ist dabei immer wichtig, dass sich Besucher*innen beteiligen können und persönlich angesprochen fühlen, sei es bei einer Führung oder in einer Ausstellung selbst. In diesem Sinne möchte ich die Ausstellung planen und gestalten.

An Erlangen erzählt gefällt mir besonders gut, dass so viele verschiedene Menschen zusammenkommen und mit den Workshops die Möglichkeit haben, unterschiedliche Dinge auszuprobieren. Das Gemeinschaftsgefühl, das bei den Veranstaltungen entsteht, berührt mich sehr.

 

Was stellen wir uns vor, was in der Ausstellung passieren soll?

Die Veranstaltungen von Erlangen erzählt Lebensgeschichten werden gefilmt und fotografiert. Wir suchen davon die spannendsten Sachen aus und zeigen sie im Rahmen der multimedialen Ausstellung. Das werden Fotografien, kleine Filme, und Audiomitschnitte sein, aber auch Zeichnungen und Texte, die entstanden sind.

So hat man die Möglichkeit, die Workshops genauer kennenzulernen. Außerdem möchten wir Impulse setzen, damit man selbst nachdenken oder vielleicht auch etwas ausprobieren kann. Grundsätzlich kann sich der Besucher durch die Ausstellung anregen lassen, über die Bedeutung des Erzählens in seinem Leben und für seine Lebensgeschichte nachzudenken. Dazu gibt es ein spannendes Begleitprogramm, bei dem man sich und andere besser kennen lernen kann.

Und damit Ihr Euch besser vorstellen könnt, was bei einem Workshop passiert, erklären wir es kurz an einem Beispiel. Am 12.03.2020 hatte die Workshopleiterin Ingrid Modelmayr im vhs club international ein wunderbares und vielfältiges Geschmacksbüffet aufgebaut. Nach einer kurzen Einleitung suchten sich die TeilnehmerInnen einen Duft oder Geschmack aus. Dadurch angeregt, kamen die verschiedensten Erinnerungen auf, die man dann aufschreiben konnte. Die ganz Mutigen trugen ihre Texte vor. Hier bekommt Ihr ein paar Eindrücke von der Auftaktveranstaltung, die am 12.03.20 stattgefunden hat.

 

Kreatives Schreiben mit Geruchs- und Geschmacksbuffet

Fotos: Carsten Galle

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