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Kommune Inklusiv

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Erlangen erzählt: Musik, der menschliche Körper und der Sommer

Am 9.07.20 trafen wir uns zum Kreativen Singen und Erinnern in Dreycedern. Dadurch, dass wir singen wollten, waren nun besondere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Die Tische standen mehr als zwei Meter auseinander, die Räume wurden dauergelüftet und außerhalb der festen Sitzplätze, war die Maske zu tragen.

Frau Mahlberg beschrieb uns zunächst, wie sie den Workshop aufbauen wollte. Zuerst sollten wir kurz über folgende Fragen nachdenken:

  • Welche Musik hat/hatte in meinem Leben eine besondere Bedeutung?
  • Wie habe ich Musik gehört/gespielt?
  • Welche Funktion hatte die Musik?
  • Welche Emotionen hängen mit der Musik zusammen?

Außerdem sollten wir uns überlegen, welche Lieder in den drei Lebensaltern Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter besonders wichtig für uns waren.

Erstaunlich offen, wie es die entspannte Stimmung bei den Treffen möglich macht, erzählten die TeilnehmerInnen von der Bedeutung, die Musik in ihrem Leben hat. Dabei kamen die unterschiedlichsten Musikrichtungen und Erinnerungen zur Sprache. Frau Mahlberg unterfütterte das Erzählte immer wieder mit spannenden wissenschaftlichen Erkenntnissen. So lernten wir unter anderem, warum wir von Musik eine Gänsehaut bekommen können. Wer das genauer wissen will, kommt im Oktober zu unserer Ausstellung.[1]

In einer kurzen Pause bereitete Frau Mahlberg nun mehrere zuvor angesprochene Musikstücke vor. Wir sangen, brummten oder flüsterten zu Lustig ist das Zigeunerleben, den Beatles, Michael Jacksons Thriller, französischem Chanson und den Beatles. Auch wenn man zunächst glaubte, keine enge Verbindung zum jeweiligen Lied zu haben, kamen schon bei den ersten Klängen eigene Erinnerungen hoch. Es gab auch Überraschungen. Ganz erstaunt waren wir über die Aktualität von Peter Alexanders Hier ist ein Mensch. Mit einem gemeinsamen Kanon zu I love the flowers beschlossen wir den Abend.

Bei allen war die Wirkung der Musik auf Körper und Geist zu spüren. Gutgelaunt, beschwingt und mit dem festen Vorsatz, Musik mehr im Alltag zu integrieren verabschiedeten sich die TeilnehmerInnen in den Abend.

 


[1] Wer es gar nicht abwarten kann: Musik wirkt auf Hirnregionen, die auch für die Gefühle verantwortlich sind. Löst Musik eine starke emotionale Reaktion aus, kann sich das auch körperlich äußern. Man bekommt eine Gänsehaut.

Bis Ende September finden erst einmal keine Workshops statt. Ihr müsst allerdings nicht ohne uns über den Sommer kommen.

Wir dürfen bei der VHS das Schulfenster in der Schuhstraße gestalten. Dort bekommt Ihr schon einen kleinen Vorgeschmack auf unsere Ausstellung. Aber dazu mehr beim nächsten Mal.

Bis dahin macht es gut und bleibt gesund!

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